In den letzten 15 Jahren waren die Aktienmärkte so volatil wie lange nicht mehr. Heftige Kurseinbrüche, enorme Rallyes und plötzliche Umschwünge waren an der Tagesordnung.
Teure Werte zu verkaufen und zu kaufen, wenn alle billig sind, wäre eine sinnvolle Vorgehensweise. Das ist aber in der Realität nicht umsetzbar, da die Gefühle der Investoren dagegen wirken und ein rationales Handeln unmöglich macht.
Betrachten wir deshalb das Mehrwertpotential einer einfachen Allokationsregel. Wir legen eine Zielaktienquote fest, die wir bei Abweichungen durch die Kursentwicklung konsequent jedes Quartal wieder herstellen. Dieser Ansatz, bekannt als Rebalancing, kommt letzlich ganz ohne eine Einschätzung der Marktrichtung und der Bewertung aus.
Dieser passive Anpassungsmechanismus führt auf Dauer dazu, dass in der Baisse mehr und in der Hausse weniger Aktien gekauft werden. Gleichzeitig werden die Schwankungen geringer und der Ertrag stabilisiert sich, wie das Beispiel vom April 2000 –April 2011 zeigt.
Verteilung: 30% Aktien / 70% Anleihen
Langfristig kann dies auch zu einem zusätzlichen Kapitalzuwachs von 1 Mio Euro führen:
Ergebnis: Da die Ergebnisse eindeutig sind, setzten wir in allen verwalteten Portfolios ein ¼-jährliches Rebalancing ein.