Der Traum von den eigenen vier Wänden wird schon wieder teurer. Seit im Jahr 2006 die Grunderwerbsteuer reformiert wurde, wurden die Sätze in den letzten Jahren massiv erhöht. Bei dieser Entwicklung zogen nahezu alle Bundesländer mit. Im Durchschnitt ist der Steuersatz von 3,5 auf 5,2 Prozent gestiegen, die Kaufnebenkosten steigen somit.
Während die Grunderwerbsteuer in Bayern und Sachsen noch immer bei 3,5 Prozent liegt, haben alle anderen Bundesländer die Sätze in der Vergangenheit bereits erhöht, zum Teil auf bis zu 6,5 Prozent wie Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und das Saarland. Jetzt plant auch Brandenburg den bisherigen Steuersatz von 5 Prozent auf dann 6,5 Prozent Höchstsatz umzusetzen. Der Beschluss wird Ende Juni erwartet.
Somit sollten Immobilieninteressenten in Brandenburg, die alle Formalitäten geklärt haben und kurz vor Abschluss des Kaufes stehen, auf einen Notar-Termin bis Ende Juni achten – so können sie den erhöhten Steuersatz vermeiden.
Quelle: Plan F Reseach, Planethome